- > Start
- > Projekte
-
>
Positionen
-
>
Stadtgrün
- > Erhalt der Bäume im Hof des Goethe-Gymnasiums
- > Mehr Grünschutz für die Weststadt?
- > Machbarkeitsstudie "Uferwiesen II" in Hoheneck
- > Was geschieht mit dem Fischerwäldle?
- > Gefährdung des Naturschutzgebiets Favoritepark
- > Mehr Schutz für den Favoritepark!
- > Degradierung des Naturschutz- und Natura 2000-Gebietes Favoritepark
- > Naturschutz und Recht im Favoritepark
- > Aktuelle Umweltthemen in Ludwigsburg
- > Neue Pläne für das Hohenecker Neckarufer
- > Neckarufer Hoheneck II - grüner als grün?
- > 75 Jahre Naturschutzgebiet Favoritepark
- > Kleingärten am Römerhügel
- > Stadtklima
-
>
Stadtplanung
- > Bebauungsplan „Solarpark Römerhügel“
- > Über die größte Solaranlage Deutschlands
- > BUND-Stellungnahme zur Freiflächenentwicklung in Ludwigsburg
- > Was wird aus der Lindenstraße-Allee?
- > Fragen zur Baugenehmigung am Favoritepark
- > Kein Geld für die Lindenstraßen-Allee?
- > Zur Verkehrsplanung H4/B4
- > Zentrale Innenstadt-Entwicklung Ludwigsburg (ZIEL)
- > Kulturzentrum Ludwigsburg nach Auszug des Museums
- > Mobilität
-
>
Stadtgrün
- > Veranstaltungen
- > Kontakt
- > Downloads
- > Impressum
Nachhaltigkeit ist ein schönes Wort
(5.10.2015)
Die ersten Pläne, eine Stadtbahn in der Schillerstraße zu bauen, waren wohl nicht ganz ernst zu nehmen.
Die Bahntrasse muß mindestens 6,40 Meter breit sein, die Schillerstraße in Ludwigsburg mißt von Hauswand zu Hauswand nur 13 Meter. Waren es seriöse Planer, die einen solchen Vorschlag auf den Tisch legten, ohne städtebauliche und historische Gesichtspunkte zu berücksichtigen? Ludwigsburg ist nun einmal eine Barockstadt, zu deren besonderem Innenstadtflair eine Stadtbahn, besonders eine Hochflurbahn, nicht paßt.
Weitere Entwürfe führten die Stadtbahn von Markgröningen nach Pattonville mit Abzweigung nach Oßweil über den Ludwigsburger Bahnhofsvorplatz. Der ist mit Zentralem Omnibusbahnhof (ZOB), Zufahrten zu diversen Parkhäusern, einer Radabstellanlage und dazwischen den Fußgängern, oft genug zu gescheuchten Hasen degradiert, eigentlich reichlich überfüllt.
Zuletzt schlug Oberbügermeister Spec BRT-Busse wie in Metz vor, die stadtbahnähnlich groß sind und „nicht so viele Autos von der Straße verdrängen wie die Schienen einer Stadtbahn“ (Klaus Herrmann, CDU).
Nach 10 Jahren mehr oder weniger sachlicher Diskussionen gewinnt man zwei Erkenntnisse:
1. Grundsatz der Ludwigsburger Verwaltungsspitze scheint zu sein, derart unausführbare Pläne auf den Tisch zu legen, daß die Erörterungen bezüglich einer nachhaltig wirksamen Stadtbahn am Ende im Sande verlaufen.
2. An die Führung der Stadtbahn über die Schwieberdinger und Friedrichstraße überhaupt nachzudenken, ist verboten. Hier würde sie Industrieviertel mit Wohngebieten verbinden, die Arena (Spielhaus der Basketballer Neckarriesen Ludwigsburg) mit den Fans in den Umlandgemeinden vernetzen und die Anwohner der beiden hochbelasten Straßen von Dreck und Lärm befreien.
Aber das geht nicht - irgendwo muß der Autoverkehr in Ludwigsburg fließen, wenigstens manchmal außerhalb der Berufsverkehrszeiten.
Wir dürfen nicht vergessen, daß wir im Lande von Daimler und Porsche leben.