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Stadtbahn Markgröningen-Remseck

 

Keine Sandkastenspiele

Die im Gemeinderat diskutierte Informationsvorlage zur Stadtbahn durch Ludwigsburg enthält Aussagen über Wirtschaftlichkeit und die daraus folgende Förderfähigkeit dieser Nahverkehrseinrichtung. Die Arbeitsgruppe „Die B 27 wird zur Allee“, hervorgegangen aus der Zukunftskonferenz II, beschäftigt sich seit 2008 mit dem Thema „Stadtbahn in Ludwigsburg“ und ist der Meinung,

  • daß die Bestandsstrecke Markgröningen - Ludwigsburg bis zur Straße Waldäcker die Basis der Planung sein muß;
  • daß die Weiterführung der Linie über die Schwieberdinger/Friedrichstraße erfolgen soll und
  • daß allein Niederflurfahrzeuge für Ludwigsburg infragekommen, weil sie im Gegensatz zu Straßenbahnen eine behindertengerechte Nutzung ermöglichen.

Das mit den Untersuchungen beauftragte Büro Intraplan Consult soll „Vorschläge optimieren, um ein gesamtwirtschaftlich tragfähiges Konzept zu erreichen.“ In diesem Zusammenhang möchten wir in aller Deutlichkeit darauf hinweisen, daß die Arbeitsgruppe „Die B 27 wird zur Allee“ konkrete Vorschläge zu den oben genannten Punkten erarbeitet hat (s.Plan oben). Weder die Mitglieder der AG noch die Bürger/Bürgerinnen, denen wir die Vorschläge vorgestellt haben, begreifen , daß die Pläne nicht in die vorbereitenden Untersuchungen der Stadt Ludwigsburg aufgenommen und mitgeprüft werden. Die Gruppe betreibt keine Sandkastenspiele, sondern ernstzunehmende Arbeit für die Zukunft der Stadt Ludwigsburg. Es ist unverständlich, daß Oberbürgermeister Werner Spec auf vielen Konferenzen die von ihm angestoßene Bürgerbeteiligung in Ludwigsburg vorstellt, hier vor Ort aber unsere sehr realen Pläne nicht in wichtige Untersuchungen für künftige Verkehrskonzepte einbezieht.

Mögliche Streckenführung für die geplante Stadtbahn Markgröningen-Ludwigsburg.Mögliche Streckenführung für die geplante Stadtbahn Markgröningen-Ludwigsburg.

Überflüssige Probleme

Eine Trasse auf der L 1140 (Schwieberdinger-/Friedrichstraße) würde viele Probleme wie die Führung der Bahn beim Schillerdurchlass oder die zu großen Radien in Oßweil gar nicht erst entstehen lassen, in Verbindung mit den bestehenden Buslinien ein wirklich gutes Angebot beim ÖPNV schaffen und zusätzlich die hochbelastete Friedrichstraße vom KFZ-Verkehr entlasten. Wir fordern, daß die Stadtbahnführung über die Schwieberdinger/Friedrichstraße, die in Ludwigsburg Gewerbe- und Wohngebiete in der Weststadt mit Wohngebieten in der Oststadt verbindet, mituntersucht wird, wenn die Pläne für die Stadtbahntrasse weiterverfolgt werden. Vielleicht kommt das Planungsbüro dann sogar auf einen Kosten-Nutzen-Faktor 2 oder höher!